Im Juli 2000 wurde durch Renato Salvini und Martin Baumeler die Route Remy Martin eingerichtet. 2013 folgen Dicksack mit drei Seillängen und Gizgnäpper mit einer Seilänge. Hammerfinger und Schlegeltoopä kommen 2014 mit zwei Seillängen dazu.

 

In den ersten Seillängen vom Remy Martin und Dicksack ist die Kletterei technisch auf geneigtem Fels von eher plattiger Struktur.

Hammerfinger und Schlegeltoopä bieten in den ersten Seillängen Wandkletterei mit Tropflöchern an grossen Griffen und Schlitzen.

 

Im oberen Wandteil herrscht bei allen Routen vorwiegend athletische Kletterei an grossen Griffen scharfen Tropflöchern und Rissen.

 

Giizgnäpper ist identisch mit der ersten SL von Dicksack, zieht dann aber links weg über einen steilen Bauch mit scharfen Tropflöchern.

 

SL2 von Hammerfinger verläuft gleich mit SL2 von Remy Martin, über die ersten zwei Bohrhaken M10. Danach führt die Route gerade weiter an Gluebolts.

Bei Bedarf kann an jedem Gluebolt (Zwischensicherung) abgeseilt werden, ein Maillon wird nicht benötigt.

 

Abgeseilt werden kann in einem Stück mit 50m Halbseilen oder in zweimal mit einem 60m Einfachseil über den Stand der Route Giizgnäpper, Hammerfinger oder Remy Martin. Bei der Route Remy Martin empfiehlt sich den ersten Stand von Hammerfinger zu benutzen (weniger Seilzug in der zweiten Seillänge.)

10-12 Express sind ausreichend, mobile Sicherungsmittel können bei Bedarf eingesetzt werden.

 

Ideale Kletterbedingungen findet man an heissen Sommertagen da die Wand bis Mittag im Schatten liegt und immer ein kühler Wind durch die Schlucht zieht.

Im Herbst/Winter wenn die Sonne tiefer steht erhält die Wand ab Mittag bis zum Sonnenuntergang wärmende Sonnenstrahlen.